90-minütige Führung durch das Dieter Roth Museum

am Mittwoch, den 19. Juni um 14:00 Uhr 

Abteistrasse 57, 20149 Hamburg

 

Dr. Dirk Dobke, Vorsitzender der Dieter Roth Foundation, gibt uns einen Einblick in das umfangreiche Schaffen dieses Ausnahmetalents. Der deutsch-schweizerische Künstler und Dichter Dieter Roth (*1930 in Hannover, †1998 in Basel) war eine Mehrfachbegabung. Er hat dem Publikum ein weites Spektrum an Kunst vorgestellt: Dichtung und Grafik, Aktions- und Objektkunst, Künstlerbücher, Zeichnungen, Malerei, Assemblage, Installation, Literatur und Film. Manche kennen ihn nur als „Schokoladen- oder Vergänglichkeitskünstler“. Roth experimentierte mit verderblichen Materialien. Zersetzung und Verfall wurden maßgeblicher Bestandteil seines künstlerischen Prozesses. Er gilt als Erfinder des Künstlerbuches als eigenständiger Gattung und zählt zu den prominentesten Vertretern der Konkreten Poesie.

1968 und 1977 nahm er an der Documenta teil. 2002 wurde er posthum auf der Documenta 11 ausgestellt.

 

Fotos: Malu Tolle

Rückschau auf die Führung durch das Dieter Roth Museum

Gute zwei Stunden hatten die Mitglieder des Kulturforums Gelegenheit zu einer intensiven Begegnung mit dem Schaffensreichtum des Künstlers – geführt von Dr. Dirk Dobke, dem Vorsitzenden der Dieter Roth Foundation. Das Haus an der Abteistraße 57 vermittelt auf allen Etagen einen Eindruck vom Wirken des Schweizer Künstlers (1930 – 1998), der sich mit Dichtung und Grafik, Aktions- und Objektkunst, Malerei und Installationen, Literatur und Film befasste. Verderbliche Materialien, Zersetzung und Verfall waren Bestandteil seines künstlerischen Prozesses – weswegen viele Objekte hinter Glas bewahrt werden. Aus dem Dankesschreiben einer Besucherin: „Einen so guten Einblick in das Werk des Künstlers gibt es wirklich nicht so oft.“